Nom | Seebach [1][2] | ||||||
Variante | Späätebach [2] Steibach [2] Staabach [2] | ||||||
Dialecte | Seebach [2], Seebech [2], Späätebach [2], Steibach [2], Staabach [2] | ||||||
Phonétique |
im sḗbaχ̄, sḗbəχ̄ [2]
sḗbaχ̄ [2] də špḗ᪷təbaχ̄ [2] də šté᪷ybaχ̄ [2] štā́baχ̄, im štā́baχ̄ [2] |
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Catégories de lieu | ruisseau [3] [partie de] village [3] terres cultivables [3] cours d’eau [3] | ||||||
Communes | Herdern, Hüttwilen, Warth-Weiningen [3] | ||||||
District | Frauenfeld [3] | ||||||
Canton | Thurgau [3] | ||||||
Description | Bach, Dorfteil und Kulturland; Bach; Bach und Stücke angrenzenden Kulturlandes. Variante: Staabach; Bach und Stücke angrenzenden Kulturlandes. Variante: Steibach; Bach, z. T. auch anstossendes Land [2] | ||||||
Interprétation | Appellativ see + Appellativ bach: ‘der in einen oder aus einem See fliessende Bach’. [...] (afficher tout)Appellativ see + Appellativ bach: ‘der in einen oder aus einem See fliessende Bach’.; FlN Spääte + Appellativ bach: ‘der Bach, der von der Spääte ; FlN Spääte + Appellativ bach: ‘der Bach, der von der Spääte her fliesst’. ; Appellativ stein + Appellativ bach: ‘der Bach mit steinigem Bett oder Ufer’. ; Appellativ stei + Appellativ bach: ‘der Bach mit steinigem Bett oder Ufer’. ; Appellativ see + Appellativ bach: ‘beim Bach, der in oder aus einem See fliesst; das Land am Seebach’. (afficher moins) [2] | ||||||
Interprétation qualificatif | see zu ahd. sêo, sêwes, mhd. sê, sêwes ‘See, Landsee, Meer’.; see zu ahd. sê(o), sêwes, mhd. sê, sêwes stm. ‘See, stehendes [...] (afficher tout)see zu ahd. sêo, sêwes, mhd. sê, sêwes ‘See, Landsee, Meer’.; see zu ahd. sê(o), sêwes, mhd. sê, sêwes stm. ‘See, stehendes Binnengewässer (auch kleineren und kleinsten Umfangs); Gewässer ohne oder nur mit natürlichem Abfluss’.; S. Spääte.; stein zu ahd. mhd. stein stm. ‘Stein, Fels, Steinblock’. Flurnamen mit einem Element stein können sich auf verschiedene Dinge beziehen: auf steinigen oder geröllhaltigen Boden, auf felsiges Gebiet, einzelne Findlinge oder Felsblöcke, besonders aber auch auf Grenz- und Gerichtssteine und andere von Hand gesetzte oder bearbeitete Steine (z. B. Mühlsteine). Daneben können stein-Flurnamen gelegentlich auch Altertümer aller Art und Burganlagen späterer Zeit bezeichnen. (afficher moins) [2] | ||||||
Interprétation mot de base | bach zu ahd. bah stm. ‘Bach, Fluss’.; bach zu ahd. bah stm., mhd. bach stmf. ‘Bach, Fluss’. [2] | ||||||
Sources
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1357: das guͦt […] ennent dem Sebach (TUB 7, 928)
1420: dannethin waz der Sebach beschlossen hant vntz gen Ochsenfurt in die Thur (StATG, 7'42'2, A 210/1, Off.)
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1357: das guͦt […] ennent dem Sebach (TUB 7, 928)
1420: dannethin waz der Sebach beschlossen hant vntz gen Ochsenfurt in die Thur (StATG, 7'42'2, A 210/1, Off.)
1467: ouch minen tail deʒ Sebachs (StAZH, C III 25. 1, 5, KBr.)
1487: Hainrich Hagk, hat empfangen den Hof eneth dem seebach zuͦ Hüttwylen (StiASG, Bd. LA 94, LRod.)
1497: von des Sebachs vnd der vischentz wegen in dem selbigen bach vnder der seebrugg, so zuͦ Hüttwÿl ×ber den bach gat (StAZH, C III 25. 1, 11, SpBr.)
1553: stieß [...] vnden an den Seebach (StATG, 7’42’4, B 288/7, KBr.)
1556: nammlich für die ersten marck lässenn sÿ den Seebach, wie der an gedächts Hainrich Wetterhansen wiß, genannt des Gasswiß hinus loufft (StATG, 7'42'5, B 319/1, MkBr.)
1743 [1564]: annderthalb mannsmadt wyswachs genant Älbiswys stoßendt ainthalb an Pfyner güether, annderthalb an den Seebach (StATG, 7'42'66, ZeUrb.)
1580: mit namen sein wiß am Seebach glegen (StATG, 7’732’1, A 24, KBr.)
1581: jnn den wissen ennet dem Seebach (StATG, 7’732’4, B 10, SpBr.)
1584: von nd ab vnserm Seebacher Hoff zuͦe Hüttwÿlen (StATG, 7'42'0, A 54, SchuBr.)
1644: Conradt Reitknecht alß ein trager der Carthuß ʒu̍o Ittingen empfacht die ʒwen Helffenberg ſen vndt den Hoff enet dem Sebach ʒu̍o Huttwilen gelegen (StiASG, Bd. LA 156, LB.)
1714: ein wys im Brunÿ genant [...] ein wys sambt einer halb juchert feld [...] auch im Brunni gelegen [...] [stösst] midtnacht an Christen Wattinger Lindenhooff vnd Sebachisch lehen guet (StATG, 7'42'62, Urb.)
1714: ein juchert reben in der Grueb bey Hüttwylen gelegen […], stieß aufgang an Heinrich Hagg lieut im Sebach (StATG, 7'42'62, Urb.)
1714: daß Kleine Müll Büntlin ohngefar ein halb maad groß [...] anstöß [...] nidergang an lieutnant Heinrich Hagg im Sebach [...] mitnacht an die Müllgaß (StATG, 7'42'62, Urb.)
1714: daß Kleine Müll Büntlin ohngefar ein halb maad groß [...] anstöß [...] nidergang an lieutnant Heinrich Hagg im Sebach [...] mitnacht an die Müllgaß (StATG, 7'42'62, Urb.)
1714: ackherfeldt in der Selber Zelg, ohngfar ein juchert ackher in der Halden gelegen [...] [stösst] midtag vnd mitnacht an daß Sebacher lehen (StATG, 7'42'62, Urb.)
1714: ohngfar 1 1/2 maad die Mesmerwyß [...] [stösst] nidergang an Hans-Vlrich Vlmans Leber, midtag an den Müllweg vnd daß Jttingische Sebacher lehen, midtnacht an die landtstraaß nacher Pfyn (StATG, 7'42'62, Urb.)
1714: mit sambt dem Seebacher Hooff (StATG, 7'42'37, Urb.)
1714: die fischentz in dem Seebach, welcher auß obigen seehen fliest (StATG, 7'42'37, Urb.)
1715: ohngefar anderthalb juchert ackhers in dem Fischhaus […] anstöß 1715 aufgang an Jacob Fehr vnd lieutnant Heinrich Hagg im Sebach, nidergang an Jttingisches Wirtshoof lehenguet (StATG, 7'42'62, Urb.)
1715: drey vierling reben in der Lußi […] anstöß. 1715 aufgang an lieutnant Heinrich Hagg im Sebach (StATG, 7'42'62, Urb.)
1715: aufgang an den Sebacher hooff […], mitnacht an die landtstraß nacher Sewen (StATG, 7'42'62, Urb.)
1720: Seebach fl. (StAZH, Plan G 141, Kar.)
1743: jtem an die alt Müll=äckher des Hinderhooffs gegen mitnacht an den Seebach (StATG, 7'42'65, ZeUrb.)
1743: Seebacher Hooff (StATG, 7'42'65, ZeUrb.)
1743: Seebacher Hooff (StATG, 7'42'65, ZeUrb.)
1743: allwo der zehendfreye Seewer Ackher, vnd das vorgemelte ackherfeld des Seebacher Hooffs und des Linden Hooffs (StATG, 7'42'65, ZeUrb.)
1743: vor jahren da der halbe Seebacher Hooff in die cathol: händ gerathen (StATG, 7'42'61, PfrUrb.)
1743: der bach oder außfluß des waßers, so von dem Steinegger See gegen auffgang nacher Hüttweilen und von dannen bis in die Thur abrünnet, wird der See=graben oder See=bach betitlet (StATG, 7'42'45, LB.)
1743: bis hinauff an die brugg, so beÿ der Hüttweiler Mülli über den Seebach gehet (StATG, 7’42’5, B 322/10, MkBeschr.)
1743: sambt dem Seebacher Hooff und anderen güeteren (StATG, 7'42'39, Urb.)
1743: gegen mittag an die äckher im Seebach genant deß Seebacher Hooffs (StATG, 7'42'39, Urb.)
1743: See=Bach (StATG, 7'42'65, ZeUrb.)
1743: Seebacher Hooff (StATG, 7'42'65, ZeUrb.)
1743: ohnweith der brugg über den Seebach (StATG, 7'42'39, Urb.)
1744: die sogenante zweÿ Helffenberger See dem Seebacher Hooff (StATG, 7'42'57, LB.)
1851: (im) Seebach, Seebachacker gegen Horben, Seebachacker gegen Weiningen, Zelg Weiningen, Seebachacker (StATG, 12/8, Kat.)
>1863: Rietli beim Seebach (StATG, 12/11, Kat.)
1883: Seebach […] Im Seebach (Siegfried, Kar.)
1887: Seebach (, OVerz.)
1945: Im Seebach (Siegfried, Kar.)
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Commentaire | Der Begriff ist bereits im Ahd. überliefert: ahd. sêobah ‘Seebach, Seeabfluss‘. [...] (afficher tout)Der Begriff ist bereits im Ahd. überliefert: ahd. sêobah ‘Seebach, Seeabfluss‘.Der Seebach ist der Abfluss des Hüttwilersees. Bei den Belegen ab 1510 handelt es sich um einen Der Seebach ist der Abfluss des Hüttwilersees. Bei den Belegen ab 1510 handelt es sich um einen heute abgegangenen Ittinger Lehenhof. Später ist der Bachname erneut auf einen Dorfteil übertragen worden. (afficher moins) [2] | ||||||
Point culminant | 434 m [1] | ||||||
Point le plus profond | 422 m [1] | ||||||
Longueur | 4.467 km [1] | ||||||
ID | 6003217 | ||||||
Origine des données | toponymes.ch réunit dans une base de données centrale des toponymes provenant de divers projets suisses et d'autres sources pertinentes, les relie et les prépare à leur publication en ligne (Details).
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