Nom | Schwändizug [1] | ||||
Phonétique |
im; dᵃᵉ šwǽndⁱtsū᪷̀g [1]
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Commune | Beckenried [2] | ||||
Canton | Nidwalden [2] | ||||
Description | Steiles, schmales Geländestück zwischen Felsstellen, das von unten her etwa zu einem Viertel beweidet wird; im Alpteil Seewli (Bd 302). [1] | ||||
Interprétation mot de base | Schwzdt. Zug m., Pl. Züg, Dim. Zügli steht in unseren Namen vorwiegend für eine vertikale Rinne bzw. Runse in relativ steilem und normalerweise bewaldetem Gebiet. Diese Runse wurde, und wird [...] (afficher tout)Schwzdt. Zug m., Pl. Züg, Dim. Zügli steht in unseren Namen vorwiegend für eine vertikale Rinne bzw. Runse in relativ steilem und normalerweise bewaldetem Gebiet. Diese Runse wurde, und wird es z.T. heute noch, zum Reisten von Holz gebraucht. Ein Zug ist weder bebuscht noch bestockt (Zinsli, Grund und Grat, 341; UNB 3, 1064 ff.). Heute sind allerdings viele solcher Züge völlig zugewachsen, weil man sie nicht mehr zum Reisten benutzt. Dieses ist durch den Bau von Waldstrassen für Transportfahrzeuge, den Einsatz von speziellen Holzseilbahnen oder von Helikoptern meist überflüssig geworden. Wenn Züge in den Vierwaldstätter See münden, sind sie oft Orientierungspunkte für die Fischer, an deren Mündungsbereichen u.a. die in den See hinaus gelegten Netze befestigt werden. Damit bekommt der Zug auch eine Bedeutung für die Fischerei und kann den See in verschiedene Fischereibereiche unterteilen (vgl. Dalcher, Fischereiterminologie, 148 ff.). Es scheint, dass Zug und Graben (siehe dort) teilweise als Synonyme gebraucht wurden.
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Coordonnées | 676600, 198800 [1] | ||||
ID | 11009803 | ||||
Origine des données | toponymes.ch réunit dans une base de données centrale des toponymes provenant de divers projets suisses et d'autres sources pertinentes, les relie et les prépare à leur publication en ligne (Details).
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